Schwangere liest sich einen Beipackzettel durch Embryotox

Wenn du schwanger bist und unter Schmerzen leidest, kann es sein, dass du nicht um den Einsatz von Medikamenten rumkommst. Ein Blick in die Datenbank von Embryotox kann dir helfen, um herauszufinden, welcher Wirkstoff in der Schwangerschaft für dich und dein Baby unbedenklich ist.

Was ist Embryotox?

Embryotox ist ein mit öffentlichen Geldern gefördertes Institut der Charité- Universitätsmedizin Berlin. Seit 1988 wird vom Institut untersucht, wie sich Arzneimittel auf die Schwangerschaft und Stillzeit auswirken. Die Datenbank beinhaltet inzwischen mehr als 420 Arzneimittel.

Neben den Informationen zu Medikamenten in der Schwangerschaft und Stillzeit kannst du dich auf der Seite auch über Erkrankungen und deren Behandlung in der Schwangerschaft informieren. Außerdem bietet Embryotox den Service einer kostenfreien, telefonischen Beratung an. Gut zu wissen ist auch, dass das Institut unabhängig von Pharmakonzernen arbeitet und die Angaben auf aktuellen und wissenschaftlichen Daten beruhen.

Wie funktioniert Embryotox?

Bei Embryotox kannst du nach dem Wirkstoff oder dem Medikamentennamen suchen. Wenn du zum Beispiel den Wirkstoff Paracetamol eingibst, siehst du eine Art Ampelsystem. Paracetamol hat hinter dem Wirkstoff einen grünen Kreis. Das heißt, dass der Wirkstoff in der Schwangerschaft und Stillzeit ohne Konsequenzen eingenommen werden darf. Auch bessere Alternativen werden auf der Seite vorgeschlagen, sowie Medikamente, in denen der Wirkstoff vorhanden ist.

Bitte beachte

Auch, wenn einige Arzneimittel in der Schwangerschaft genommen werden dürfen, solltest du nicht immer direkt zu Medikamenten greifen. Außerdem solltest du immer darauf achten, Medikamente nur über einen kurzen Zeitraum einzunehmen. Lasse dich von deinem Frauenarzt dazu beraten.

Wie kann ich Embryotox nutzen?

Embryotox kannst du entweder über die Internetseite aufrufen oder dir die App dazu downloaden. Die App ist für Android und IOS frei und kostenlos verfügbar.