Baby Erstausstattung: Checkliste für dein Sommerbaby
Dein errechneter Geburtstermin fällt in den Sommer? Sicher fragst du dich, was du für dein Sommerbaby zusätzlich zur normalen Erstausstattung brauchst und welche Besonderheiten ein Sommerbaby mit sich bringt.
Babykleidung für dein Sommerbaby
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Im Sommer kann es sinnvoll sein, langärmlige Bodys für dein Baby zu kaufen. Denn die langen Ärmel schützen dein Baby vor Sonne. Um die Bodys einfach an- und auszuziehen, kannst du auf Wickelbodys zurückgreifen. Diese bindest du an der Seite zusammen. Du musst den Body also nicht über den Kopf deines Babys ziehen.
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Bei einem Neugeborenen ist es sinnvoll, verschiedene Babygrößen zu Hause zu haben. Du weißt schließlich nie, wie groß dein Baby letztendlich wird. Deshalb solltest du jeweils 3 Teile in Größe 50/52 und 3 Teile in Größe 56/62 zu Hause haben.
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Achte darauf, dass du für den Sommer Kleidung mit UV-Schutzfaktor 50 kaufst. Damit kannst du die empfindliche Haut deines Babys vor UV-Strahlen schützen.
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Vor allem Frühchen mit geringem Geburtsgewicht und kleine Frostbeulen brauchen auch im Sommer warme Socken. Für die ersten drei Monate solltest du Socken in den Größen 15 und 16 zu Hause haben. Wenn dein Baby viel strampelt, kannst du auch Einteiler mit Füßen kaufen. Dann musst du nicht ständig auf Sockensuche gehen.
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Auch im Sommer braucht dein Baby eine Jacke. Diese sollte allerdings nicht zu dick sein, damit sich die Hitze nicht staut.
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Ein Sonnenhut sollte neben dem Kopf auch die Ohren und den Nacken deines Babys vor Sonne schützen.
Erstausstattung für dein Sommerbaby
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Auf Sonnencreme solltest du im ersten Jahr weitestgehend verzichten. Denn die Creme kann die empfindliche Babyhaut unnötig belasten. Wenn es nicht anders geht, solltest du aber auf Sonnencreme mit einem mineralischen UV-Filter zurückgreifen.
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Babys können ihre Temperatur noch nicht selbst regulieren. Ist es draußen besonders warm, reicht deinem Baby ein Body meistens aus. Wenn du aber in ein klimatisiertes Geschäft oder Café gehst, kann dein Baby schnell frieren. Decke dein Baby dann einfach mit einer dünnen Decke oder einem Moltontuch zu.
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Natürlich braucht dein Baby im Hochsommer bei 35 Grad keinen Fußsack im Kinderwagen. Ein dünner Sommerfußsack hält dein Baby allerdings schön warm, wenn es etwas kühler oder windiger ist.
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Lege kein Tuch über den Kinderwagen, um dein Baby vor der Sonne zu schützen. Denn die Luft kann nicht richtig zirkulieren und die Hitze staut sich. Das kann lebensgefährlich sein.
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Einen Mückenschutz kannst du wie einen Regenschutz am Kinderwagen festmachen. Das Netz schützt dein Baby vor lästigen Mücken. Das ist besonders praktisch, wenn du gerne abends spazieren gehst. Auch am Fenster des Babyzimmers kann es sinnvoll sein, ein Mückennetz anzubringen.
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Ein Sommerschlafsack sollte aus Baumwolle bestehen und einen TOG-Wert zwischen 0,5 und 1,0 haben. Darunter kannst du deinem Baby einen Body oder Strampler anziehen.
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Eine Strandmuschel kann deinem Baby nicht nur am Strand Schatten spenden, sondern auch im heimischen Garten. Achte allerdings darauf, dass es in der Strandmuschel nicht zu heiß wird. Denn sie heizt sich relativ schnell auf.
Wie ziehst du dein Baby im Sommer richtig an?
Im Sommer die richtige Kleidung für dein Baby zu finden, ist nicht immer einfach. Denn Babys können ihre Temperatur noch nicht selbst regulieren. Außerdem überhitzen sie 5-mal so schnell wie Erwachsene. Schütze dein Baby deshalb so gut es geht vor Hitze. Versuche zum Beispiel das Haus so kühl wie möglich zu halten und vermeide die starke Mittagshitz.
Bist du dir unsicher, was du deinem Baby im Sommer anziehen sollst? Dann überprüfe den Nacken deines Babys regelmäßig. Fühlt sich dein Baby im Nacken schwitzig an? Dann solltest du deinem Baby etwas ausziehen oder deinen Schatz zum Beispiel mit einem feuchten Waschlappen etwas abkühlen. Der Nacken fühlt sich kühl an? Dann zieh deinem Baby lieber eine Schicht mehr an oder decke es mit einer dünnen Decke oder einem Tuch zu.
Wie schützt du dein Baby vor Sonne?
Generell gilt, dass Babys im ersten Lebensjahr nicht der prallen Sonne ausgesetzt werden sollen.
Auch im Schatten, solltest du an Sonnenschutz denken. Eine Kopfbedeckung mit Nacken- und Ohrenschutz ist im Sommer ein Muss. Langärmlige Hosen und T-Shirts mit UV-Schutz können die empfindliche Haut deines Babys schützen. Denke bei Schuhen daran, dass auch der Fußrücken bedeckt ist.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt im ersten Lebensjahr keine Sonnencreme zu verwenden. Die Haut deines Babys ist noch sehr empfindlich und sollte nicht unnötig belastet werden. Wenn es nicht anders geht, greifst du am besten auf Sonnencremes mit mineralischen UV – Filter zurück.
Dein Sommerbaby im Auto
Wenn du dein Baby im Sommer im Auto mitnimmst, solltest du aufpassen. Denn in der Sonne kann das Rauminnere des Autos innerhalb weniger Minuten gefährlich heiß werden. Selbst an lauwarmen Sommertagen, mit Temperaturen um die 22 Grad, kann es im geschlossenen Auto bereits nach 10 Minuten 29 Grad warm werden. Und nach 30 Minuten können die Temperaturen schon bei 38 Grad liegen. Diese Temperaturen sind bereits lebensgefährlich für dein Baby!
Bitte aufpassen: Lasse dein Baby niemals allein im Auto. Es besteht bei wamen Temperaturen Lebensgefahr.
An heißen Tagen solltest du, bevor du losfährst, die Autotüren aufmachen und das Auto gut durchlüften lassen. Prüfe auch, dass weder der Kindersitze noch der Gurt zu heiß sind. Um dein Baby auch im Auto vor der brennenden Sonne zu schützen, gibt es verschiedene Arten von Sonnenschutz für die Fensterscheiben.
Dein Sommerbaby im Kinderwagen
Wie auch im Auto, kann es im Kinderwagen schneller zu Hitzestau kommen. Viele Eltern wollen ihr Baby vor der Sonne schützen und legen ein Tuch über den Kinderwagen. Allerdings staut sich die Hitze dadurch umso schneller im Kinderwagen. Die Luft kann nicht mehr zirkulieren. Es entsteht Lebensgefahr für dein Baby. Daher solltest du niemals ein Tuch über den Kinderwagen deines Babys legen.
Schirmchen oder Sonnensegel, die du am Kinderwagen anbringen kannst, eignen sich besser, um deinem Baby Schatten zu spenden. Oder du wählst einfach schattige Wege, wie zum Beispiel einen Spaziergang durch den Wald.