Gas sparen: Papa badet sein Baby.

Mit der Geburt deines Babys, ist eure Familie um ein Mitglied reicher. Diese Veränderung kannst du bald auch am Gas- und Stromverbrauch ablesen. Schließlich hat es dein Baby nicht gerne kalt. Aber keine Angst, mit unseren 8 Tipps kannst du auch mit Baby Heizkosten senken und Energie sparen.

1. Bewusst Energie und Gas sparen

Dein Baby lernt viel, indem es dich ganz genau beobachtet. Dazu gehören auch die kleinsten, alltäglichen Handgriffe. Lebe deinem Kind einen bewussten Umgang mit Energie vor. Schließe zum Beispiel immer die Türen, mache das Licht hinter dir aus und lasse den Wasserhahn nicht laufen, während du Zähne putzt.

Wenn dein Kind älter wird, kannst du es natürlich ganz anders einbinden. Beobachtet zum Beispiel zusammen den Strom- oder Wasserzähler. So kannst du den Energieverbrauch für dein Kind sichtbar machen. Oder lass dein Kind „Energiedetektiv“ spielen und mache es dafür verantwortlich, dass jeder hinter sich das Licht ausmacht.

2. Koche mit Deckel auf niedriger Temperatur

Koche mit Deckel, wenn du zum Beispiel die ersten Häppchen für dein Baby zubereitest. Dadurch entweicht nicht so viel Wärme aus dem Topf und du brauchst weniger Energie, um es aufzuwärmen.

Du kannst auch Energie sparen, indem du die Herdplatte runterdrehst, wenn das Wasser kocht. Lasse den Topf einfach mit dem geschlossenen Deckel auf dem Herd stehen und verlängere die Kochzeit um zwei Minuten. Das klappt mit allen Gerichten, die in 15 Minuten gar sind.

3. Dreh die Heizung runter

Wahrscheinlich läuft eure Heizung in den ersten Wochen nach der Geburt auf Hochtouren. Denn Babys können ihre Körpertemperatur nach der Geburt noch nicht selbst regulieren. Das heißt aber nicht, dass die ganze Wohnung einer Sauna gleichen muss. Du kannst die Heizkosten einfach senken, indem du nur die Räume heizt, in denen du mit deinem Baby bist. Drehe die Heizung im Wohnzimmer runter, wenn dein Baby ein Nickerchen im Babybett macht. Versuche außerdem darauf zu achten, dass du die Türen geschlossen hältst. So bleibt die Wärme in den Räumen, die du wirklich heizen möchtest.

4. Installiere ein intelligentes Thermostat

Mit einem intelligenten Heizkörperthermostat kannst du die Temperatur ganz einfach regeln. Du kannst das Thermostat zum Beispiel so einstellen, dass die Heizung automatisch runterdreht, wenn du schläfst oder nicht zu Hause bist. Denn schon ein Grad weniger kann bis zu 6 % Heizkosten sparen. Außerdem kannst du einige Thermostate auch per App bedienen. So kannst du die Heizung von unterwegs hochdrehen. Dann ist es schön warm, bis du mit deinem Baby nach Hause kommst.

5. Spare Heizkosten beim Baden

Liebt dein Baby es zu baden? Auch beim Baden kannst du Wasser und Energie sparen. Bade dein Baby zum Beispiel in einem Eimer anstatt der großen Badewanne.

Darüber hinaus kannst du deinen Wasserverbrauch senken, indem du dein Duschverhalten änderst. Versuche zum Beispiel nicht länger als fünf Minuten zu duschen. Stelle dir dafür einfach einen Wecker, wenn du sicher gehen möchtest. Und auch, wenn du beim Einseifen das Wasser abdrehst und nicht zu warm duscht, kannst du viel Wasser und Gas sparen.

6. Nutze einen wassersparenden Duschkopf

Auch mithilfe eines wassersparenden Duschkopfs kannst du Energie sparen. Denn ein Sparduschkopf lässt nur etwa halb so viel Wasser durch, wie ein normaler Duschkopf. Du kannst also ohne schlechtes Gewissen nach dem Babyschwimmen, zusammen mit deinem Schatz unter die Dusche springen. Und als kleiner Bonus: eine Dusche verbraucht nur etwa ein Drittel der Wassermenge eines Vollbads.

7. Türen und Fenster abdichten

Die Heizung läuft auf Hochtouren und doch spürst du einen kalten Zug im Nacken? Das kann nicht nur aufs Geld gehen. Auch dein Baby kann sich durch die kalte Zugluft erkälten und einen steifen Nacken bekommen.

Gehe am besten auf die Suche nach dem Übeltäter und überprüfe, ob alle Fenster und Türen richtig schließen. Schaue sie dabei auf allen Seiten genau an. Kannst du irgendwo größere Zwischenräume erkennen? Und wie sieht die Fensterdichtung aus?

Tipp

Durch die Bewegung der Flamme oder den Rauch kannst du erkennen, wo die Zugluft herkommt

Hast du einen Ritz gefunden, gibt es verschiedene Möglichkeiten, ihn abzudichten. Bei alten Türen und Fenster helfen oft neue Dichtungsgummis. Bei einem kleinen Spalt können Bürstendichtungen Abhilfe schaffen, die du unten an die Tür klebst. Ist der Spalt zu groß, kannst du die kalte Luft mithilfe eines Zugluftstoppers draußen halten.

8. Lüfte gut, um Geld zu sparen

Es klingt wahrscheinlich abwegig, aber das regelmäßige Lüften ist genauso wichtig, wie das Isolieren. Denn wenn du nicht richtig oder gar nicht lüftest, staut sich die Feuchtigkeit in der Wohnung. Das kann unter anderem zur Schimmelbildung beitragen und sich negativ auf die Gesundheit deines Babys auswirken. Denn die Lunge deines Babys entwickelt sich auch nach der Geburt weiter.

Außerdem braucht feuchte Luft länger, um sich aufzuwärmen. Schalte deshalb den Abzug an, wenn du Duschen warst und lüfte regelmäßig. Am besten ist es, wenn du ein paar Mal täglich kurz stoßlüftest. So kann die feuchte Luft aus der Wohnung entweichen, die Zimmer kühlen aber nicht vollständig aus. Denn einen ausgekühlten Raum neu zu heizen, kostet viel Energie.

Quiz

Wieviel Liter Wasser verbraucht ein Vollbad?